Im Rahmen der Initiative "Oder Partnerschaft" führt das Stadtamt von Posen mit der Verwaltung des Senates von Berlin das bilaterale Projekt "Dialog der Städte" durch. Das Projekt umfasst die Zusammenarbeit im Bereich der verschiedenartigen Entwicklungsbereichen der Stadt, darunter in diesen, die die Suburbanisierung und die Sanierung der Stadtzentren sowie die Konzeptionen, wie man die Flussgelände in Städten kommerziell benutzen und attraktiver machen kann, betreffen.
Workshops in Posen
Am 8. Februar 2012 beteiligten sich die Vertreter der Verwaltung des Senates von Berlins auf die Einladung des Stadtamtes von Posen an den Arbeitsworkshops, die das Projekt der Zusammenarbeit zwischen der kommunalen Selbstverwaltung der beiden Städte u.d.T. "Dialog der Städte" einleiteten. Das Thema der Workshops waren das Problem der Migration der Einwohner der Großstädte sowie die Flussflächennutzung. Die polnische Seite stellte die Analyse des Phänomens der Migration der Einwohner Posens sowie die Beispiele der unternommenen neuen Projekte der Bewirtschaftung des Ufers des Flusses Warthe, wie "Wartostrada" (Warthebahn) sowie die Handlungen im Rahmen der gebildeten Partnerschaft "Zugunsten der Warthe", dar.
Workshops in Berlin
Am 10. und 11. September 2012 beteiligten sich die Vertreter des Stadtamtes von Posen auf die Einladung der Verwaltung des Senates von Berlin an den Arbeitsworkshops, die im Rahmen des im Februar 2012 eingeleiteten Projektes der Zusammenarbeit zwischen der kommunalen Selbstverwaltung der beiden Städte "Dialog der Städte" organisiert wurden. Während der Workshops machten sich die Angestellten des Stadtamtes von Posen mit der Geschichte der Entwicklung Berlins, seinem Potenzial und den Problemen sowie den wichtigsten städtebaulichen und architektonischen Projekten, die in der Stadt durchgeführt oder geplant werden, vertraut. Es wurden die Beispiele der Sanierung des städtischen Raumes präsentiert, u. a. des Gebietes Samariterviertel, das ein Beispiel der Restaurierung des innenstädtischen Wohnstadtviertels ist, in dem die Personen mit dem niedrigen Einkommen anfangs größtenteils wohnten. Die Verwaltung des Senates von Berlin präsentierte auch die Reihe der in Berlin unternommenen Handlungen, deren Ziel ist die Gelände am Fluss Spree zu bewirtschaften und attraktiver zu machen, und sich besonders auf das Projekt Mediaspree konzentrieren, dessen Voraussetzung ist in der direkten Nachbarschaft des Flusses das Medienstadtviertel zu errichten, in dem sich die Unternehmen sowie die mit dem Medien- und Kulturbereich verbundenen Institutionen befinden. Diese Subjekte investieren auch in die Verbesserung der Qualität der öffentlichen Räume, die die Grün- und Erholungsanlagen bilden. Die Vertreter des Stadtamtes von Posen hatten auch die Gelegenheit, sich an der Geländebesichtigung im Stadtviertel Rummelsburger Bucht zu beteiligen, in der die innovativen Lösungen im Bereich des Wirtschaftens mit Regenwasser, das zur Bewässerung der Bezirks- und an die Straßen grenzenden Grünanlagen sowie im Endergebnis zum Speisen des Grundwassers benutzt wird, präsentiert wurden.
Die internationale Konferenz "Migrationen der Einwohner der Großstädte"
Am 12. Dezember 2012 fand die internationale Konferenz über die Migration der Einwohner der Großstädte in Posen statt. Ihr Zweck war es die Analyse der Ursachen, der Folgen und der Prognosen der Migration der Einwohner der Großstädte durchzuführen, aber auch die "guten Praxen" des entsprechenden Reagierens auf die ungünstigen demographischen Phänomene auszutauschen. Im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Dialog der Städte" lud das Stadtamt von Posen die Vertreter der Verwaltung des Senates von Berlin, die ihre Sicht auf das Problem der Migration dargestellten, zur Teilnahme an der Konferenz, ein.